Ganesh del Vescovo, Gitarre solo
Ganesh del Vescovo, Meister der florentinischen Gitarre, entführt sein Publikum in eine Welt der musikalischen Poesie. Seine Finger tanzen über die Saiten und weben Melodien, die die Schönheit der toskanischen Stadt widerspiegeln.
Als Sohn abruzzesischer Eltern, in Belgien geboren, und bald darauf nach Italien zurückgekehrt, begann Ganesh del Vescovo zunächst als Autodidakt. Ein Zusammentreffen mit der Álvaro Company führte dazu, dass er das Musikkonservatorium "Luigi Cherubini" in Florenz besuchte, das er mit Bestnoten abschloss.
Seine Tätigkeit als Komponist entwickelte sich Hand in Hand mit seinem Studium des Instruments, wobei er zwischen dem Experimentieren mit neuen Techniken auf der Gitarre und der Suche nach einer persönlichen Form, die auch durch seine Begegnung mit der klassischen indischen Musik angeregt wurde, wechselte.
Seine Werke wurden beim Verlag Sinfonica Nuova Carisch (Mailand) und beim Verlag Guitart veröffentlicht. Seine Studien und Kompositionen wurden in die Studienprogramme verschiedener Konservatorien, Akademien und Musikschulen in Italien und International aufgenommen.
Weitere Auszeichnungen:
Im Jahr 1990 erhielt er den Boris-Christoff-Preis am Cherubini-Musikkonservatorium in Florenz.
Im Jahr 2011 gewann er den ersten Preis für Komposition beim internationalen Festival "Claxica 2011" in Castel d'Aiano, Bologna, mit dem Stück "Schegge di luce" für Gitarre solo, das später von Sinfonica Nuova Carisch veröffentlicht wurde. Im Jahr 2016 gewann er den ersten Preis für Komposition beim Internationalen Festival 'Michele Pittaluga' in Alessandria mit dem Stück für zwei Gitarren Improvviso e Ritmico.2018 erhielt er den "Il Ponte D'oro"-Preis der Gemeinde Castel Castagna (Teramo) in den Abruzzen, seiner Heimatregion.Neben seinen eigenen Kompositionen umfasst sein Konzertrepertoire Musik aus den verschiedenen Epochen der klassischen Gitarre: Renaissance, Barock, Klassik, Romantik, Moderne und Gegenwart. Er hat auch eine eigene Technik für die Transkription von Werken entwickelt, die für andere Instrumente geschrieben wurden, so dass sein Repertoire auch viele seiner eigenen Transkriptionen umfasst. Besonders erwähnenswert sind die ihm gewidmete Uraufführung von Álvaro Companys Ballade sowie von Notturno, Il concerto catalano und Quattro pezzi in memoria, ebenfalls von Company, Sylvano Bussottis Circo Minore und die italienische Erstaufführung von Salvatore Sciarrinos Le stagioni artificiali im Jahr 2015 für den 78. Maggio Musicale Fiorentino.